Endrunden stehen fest – Eckernförder SV und Gettorfer SC müssen Rotenhof gratulieren (Bericht aus der Eckernförder Zeitung)
Am Ende jubelte der TuS Rotenhof, obwohl in der A-Jugend, wo bereits die Endrunde ausgespielt wurde, auch der ESV und Gettorfer SC Möglichkeiten auf den Titel hatten. Drei Mädchen-Klassen ermittelten ebenfalls schon ihre Kreismeister.
Der Kreisfußballverband Rendsburg-Eckernförde hat am zweiten Januar-Wochenende ein Mammut-Programm abgerissen. In acht Hallen im gesamten Kreisgebiet von Todenbüttel bis nach Gettorf wurden Vorrunden und auch schon Endrunden im Futsal ausgetragen. In der A-Jugend gab es in Eckernförde eine Finalrunde zwischen dem Eckernförder SV, Gettorfer SC und TuS Rotenhof, die spannender kaum hätte sein können.
In allen drei Hallen des Eckernförder Schulzentrums suchten die A-Junioren am Sonntag, 14. Januar, ihren Kreismeister. Nur die drei Vorrundensieger hatten die Chance, in einer gemeinsamen Finalrunde, sich für die Landesmeisterschaften zu qualifizieren. Der TuS Rotenhof und Gettorfer SC hatten in ihren Vorrundengruppen keine Probleme und zogen souverän in die Endrunde ein. In der Halle 3 dagegen gab es ein Herzschlagfinale um den Gruppensieg, und das auch noch im allerletzten Spiel, dem Derby zwischen dem ESV und der SG Eckernförde/Fleckeby. Ein Remis hätte der SG gereicht, der Eckernförder SV musste dagegen gewinnen – und behielt die Nerven. Das 2:0 brachte dem ESV Platz eins ein.
Viel Applaus und sehenswerte Finalrunde
So ging es in die Finalrunde mit den drei Teams, die alle einmal gegeneinander spielen mussten. Gleich in der ersten Partie war das Niveau hochklassig und der stets dominante ESV konterte einen eher unglücklichen 0:1-Rückstand mit dem Ausgleich durch Jannes Röschmann. Dabei blieb es und die 300 Zuschauer spendeten beiden Teams ordentlich Applaus.
A-Jugend: Alles offen vor dem letzten Spiel
Spiel zwei lebte von noch mehr Dramatik. Der Gettorfer SC hatte vor dem eigenen Tor in ein, zwei Situationen ein wenig Glück und bestrafte den ESV für die fehlende Konsequenz vor dem Tor mit zwei Gegentreffern. Der GSC hatte nun beste Karten auf den Kreismeistertitel, doch der ESV entdeckte sein Kämpferherz und glich tatsächlich noch aus. Die Emotionen kochten und noch einmal vergab Röschmann sogar die Chance auf einen Eckernförder Sieg.
So war die Partie des GSC gegen Rotenhof ein absolutes Finale. Bei einem 0:0 wäre der ESV Meister gewesen. Ein Sieg für Rotenhof oder Gettorf wären gleichbedeutend mit dem Titel gewesen. Nils Land glich für den GSC das 0:1 noch einmal aus, doch das letzte Wort hatte Rotenhofs Luca Wollschläger, er schoss sein Team zum Kreismeister und löste bei seinem Trainer Michael Lahrs die fast unerträgliche Anspannung.
Der TuS-Coach tigerte durchgehend hinter der Bank seiner Schützlinge hin und her und litt mit seinem Team. Am Ende durfte er jubeln, als Kapitän Justin Engemann den Pokal von Christian Lundius vom KFV überreicht bekam und ihn seinen vor Freude strahlenden Teamkollegen entgegenstemmte.
Titel für Gettorfer SC, TuS Rotenhof und Eckernförde IF
Bereits die Endrunden standen auch für die C-, D- und E-Mädchen des Kreises an. Sie suchten in Todenbüttel ihre neuen Titelträger. Der TuS Rotenhof setzte sich bei den C-Mädchen ungeschlagen durch, gefolgt vom ebenfalls gut spielenden Gettorfer SC. Bei den D-Mädchen drehte sich die Platzierung um, denn hier siegte der GSC vor dem TuS und bei den E-Juniorinnen hatte Eckernförde IF nach vier Siegen und einem Unentschieden den Titel eingeheimst.
Die Endrunde der männlichen B- bis E-Jugendlichen werden nun am Wochenende, 27. und 28. Januar, in der Herderhalle ausgespielt. Jeweils der erste und zweite einer Vorrunde hat sich für das Finalturnier in Rendsburg qualifiziert.
