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Futsal-Kreismeisterschaft der Frauen

Eine Klasse für sich - FFC Audorf/Felde verteidigt den Titel (Bericht aus der Landeszeitung)

Sechs Siege, 19:2 Tore: Die Fußballerinnen des FFC Audorf/Felde dominierten vor 250 Zuschauern das Siebenerfeld von der Kreis- bis zur Oberliga bei den 14. Futsal-Kreismeisterschaften im Schulzentrum Süd in Eckernförde. Das Team von Coach Eike Schneider verteidigte souverän seinen Titel aus dem Jahr 2020 und qualifizierte sich ebenso wie Landesligarivale SV Merkur Hademarschen im Kreis Westküste (siehe Infokasten) für die Landesmeisterschaften am 12. Februar in Eckernförde.
Anfangs schien auch ein Erfolg der SG Neudorf-Bornstein/Osdorf möglich, die mit zwei Siegen gestartet war, doch Mitte des Turnieres sortierte sich das Tableau plötzlich komplett um. Nachdem etwas mehr als die Hälfte aller Partien absolviert war, schien es zu einem Zweikampf um den Titel zwischen der SG FFC Audorf/Felde und der SG EMTV/Fleckeby zu kommen. Audorf hatte nach vier Spielen zwölf Punkte, EMTV/Fleckeby folgte mit zehn. Doch im viertletzten Spiel schüttelte der Titelverteidiger aus Audorf seinen vermeintlichen Verfolger mit einem sicheren 2:0 ab. EMTV/Fleckeby kam zu keinem einzigen Torabschluss, Audorfs Torfrau Jana Ehlers blieb beschäftigungslos. „Von EMTV/Fleckeby kam so gar kein Druck“, wunderte sich Audorfs Trainer Eike Schneider und fügte hinzu: „Fast so, als hätten sie nicht gewusst, dass es das finale Spiel war. Am Ende haben wir es aber auch einfach souverän und clever ausgespielt“. Die SG EMTV/Fleckeby wusste jedoch genau, dass ein Sieg her musste und hatte dafür folgenden Plan: „Wir wollten sie absichtlich etwas kommen lassen und dann schnell umschalten“, sagte Michaela Hall-Schlichter, die als Betreuerin neben Trainer Michael Großmann auf der Bank saß. „Das Problem war, dass wir überhaupt nicht gefährlich geworden sind.“
Enttäuschend verlief die Meisterschaft für die SG NieBar. Der Oberligist blieb in den ersten vier Spielen ohne Sieg, hatte dabei aber das größte Stimmungsnest auf der Tribüne. Doch lange blieb die Anfeuerung wirkungslos. Erst in den beiden letzten Spielen gab es dann doch noch zwei Siege zu feiern, sodass sich das Team zumindest noch auf Rang 4 verbesserte. Die hoch gehandelte Landesligariege des TuS Rotenhof startete mit nur zwei Punkten aus drei Spielen, ehe mit dem 3:0 gegen Neudorf-Bornstein endlich der Knoten platzte. Zu spät, um ganz nach vorne zu kommen. Immerhin reichte es für Bronze. Die SG RieWa dagegen, die sich im Vorwege noch selbstbewusst geäußert hatte, setzte nach einem Remis und einer Niederlage zu einem Zwischenspurt an. Doch mit dem 0:1 im Prestigederby gegen die SG EMTV/Fleckeby war die Aufholjagd abgeblasen und alle Titelchancen dahin. „Wir haben viele gute Spiele gesehen und eine schöne Stimmung gehabt. Mit Audorf/Felde hat ganz sicher die beste Mannschaft gewonnen“, resümierte Robert Lohmann, Vorsitzender des Kreisfußballverbands Rendsburg-Eckernförde.